Elke Hirschler
Arche Noah
Antependium für die Heilandskirche in Leipzig-Plagwitz
Entwurf: Elke Hirschler
100 x 90 / 1990
Antependium für die Heilandskirche in Leipzig-Plagwitz
Entwurf: Elke Hirschler
100 x 90 / 1990
Dieses Antependium habe ich für unsere Partnergemeinde in Leipzig-Plagwitz geschaffen aus Freude über die Vereinigung der beiden deutschen Staaten. Die liturgische Farbe Grün hatte sich unsere Partnergemeinde gewünscht – in der Wahl der Symbole war ich frei. Ich habe die Geschichte von der Sintflut (1. Buch Mose, V. 7 – 9) dargestellt.
Eine Geschichte von Vernichtung, Rettung, Versöhnung, Liebe und Frieden, – Begriffe, die ich mit jenem Ereignis verband, und die auf dem Antependium symbolisch dargestellt sind:
1. Die Arche war das Mittel der Rettung vor dem Untergang und ist Sinnbild der Liebe Gottes.
2. Die Taube ist Botin des neuen Lebens auf der Erde, ein Symbol für den Frieden. Sie bringt den
3. Ölzweig, den Zweig eines Olivenbaumes, als Zeichen der Versöhnung.
Und über allem steht der
4. Regenbogen. Er ist nach der Sintflut das sichtbare Zeichen dafür, dass Gott einen ewigen Bund mit den Menschen geschlossen hat, einen Bund des Friedens.
Der Regenbogen hat hier drei Farben, weil ich die Dreieinigkeit Gottes darstellen wollte.
Am Sonntag, dem 20. Januar 1991, wurde dieses Antependium den Vertretern unserer Partnergemeinde überreicht, die anlässlich der Feier eines Gottesdienstes zum 25-jährigen Jubiläum des Bestehens unserer Messias-Gemeinde in Hannover-Buchholz angereist waren.