Elke Hirschler - Antependium

Elke Hirschler

Antependium

für die St. Gertrud-Kirche, Altencelle

107 x 96 / 2005

Zum Entwurf des Antependiums für die Kirche in Altencelle

Es dauerte mehr als ein Jahr, bis alle Beteiligten mit dem Entwurf einverstanden waren…

Frau Hirschler wollte ein Antependium mit Text sticken, und der “Entwurfs-Ausschuss” wünschte, dass die eigene Kirche zu sehen sei. Der Text sagte allen zu, die Taube gefiel, und von der Kirche hatten wir bereits ein Foto gemacht.

Zunächst mag befremden, dass auf einem Antependium die Kirche erscheint, für die das Antependium gearbeitet wird.
Aber “der Geist des Herrn” ist natürlich auch in der Kirche, in der man sich gerade zum Gottesdienst zusammenfindet. Und zu mancherlei Zeit war die Kirche durchaus Ort und Hort der Freiheit. Hier duckt sie sich ein bisschen an den Rand, aber die Strahlen des Heiligen Geistes durchdringen und beschützen sie.

Das ist die Kirche St. Gertrud in Altencelle.

Auf dem kleinen Friedhof um die Kirche liegen so berühmte Leute wie die Dichterin Hanna Fueß, Cousine von Hermann Löns, die im Altenceller Pfarrhaus 1886 geboren wurde. In der Kirche befinden sich auch zwei kleine Glasbilder von Erich Klahn; das eine zeigt den Evangelisten Johannes mit Adler, Buch und Kelch, das andere stellt die Hl. Gertrud von Nivelles dar, mit Ähren, Spinngerät und Mäusen auf der Mondsichel stehend.

Antependien für Kanzel und Lesepult

Das Innere der Gertrudenkirche in Altencelle mit den drei neuen Antependien.
Das Antependium für die Kanzel wurde von Frau Gehrke gearbeitet.